Realtime Worlds, Entwickler des erst kürzlich veröffentlichten Multiplayer-Shooters All Points Bulletin, ist pleite.
ZitatBereits vergangene Woche verdichteten sich die Anzeichen, wonach Entwickler Realtime Worlds, hierzulande durch den erst kürzlich veröffentlichten Multiplayer-Shooter All Points Bulletin bekannt, in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Die Entlassung von mehr als 60 Mitarbeiter war die Folge.
Jetzt dürfte Realtime Worlds endgültig Geschichte sein. Wie US-amerikanische Medien berichten, hat das APB-Entwicklerstudio Insolvenz angemeldet. Demnach sei CEO Gary Dale, ehemals Chef von Publisher Take 2, persönlich nach Schottland geflogen, um den Mitarbeitern die schlechte Botschaft zu überbringen. Einer unternehmensnahen Quelle zur Folge, wurde den Entwicklern bis kommenden Freitag Zeit gegeben, ihren Arbeitsplatz zu räumen. Das US-Büro im US-Bundesstaat Colorado soll ebenfalls geschlossen werden.
Auf den Support von All Points Bulletin soll die Insolvenz allerdings keine Auswirkungen haben. So behalten nach Angaben eines früheren Mitarbeiters einige wenige Entwickler ihren Job - um APB bis zu einem möglichen Verkauf am Leben zu halten.
Nach nur knapp zweieinhalb Monaten wird das Online- Actionspiel APB eingestellt.
Die letzte Meldung auf der offiziellen deutschen Website von All Points Bulletin stammt vom 16. August. Darin wird eine Serverwartung angekündigt. Serverwartungen werden in Zukunft allerdings nicht mehr notwendig sein. Wer im Forum des Online-Actionspiels lesen will, bekommt nur folgende Meldung zu sehen:
ZitatAPB has been a fantastic journey, but unfortunately that journey has come to a premature end. Today we are sad to announce that despite everyone's best efforts to keep the service running; APB is coming to a close. It's been a pleasure working on APB and with all its players. Together we were building an absolutely amazing game, and for that, we thank you. You guys are awesome! From all of the Realtime World staff we thank you for your continued support. The servers are still up, so join the party and say goodbye! - Ben 'APBMonkey' Bateman (Community Officer)
Simpel und auf Deutsch steht da: Die Server von All Points Bulletin werden bald abgeschaltet. Aus, das Spiel ist aus!
Wahrscheinlicher Grund: grundsätzliche finanzielle Schwierigkeiten der Entwickler in Kombination mit zu wenig zahlender Kundschaft.
Diese Nachricht kommt zwar früher als erwartet, sonderlich überraschend ist sie indes nicht. Die internationalen Wertungen für APB waren teils unterirdisch, GameStar vergab gerade mal 59 Punkte. Aber nicht nur die Fachpresse war wenig angetan vom mäßigen und inhaltsleeren »Online-GTA plus MMO«, das All Points Bulletin sein wollte. Auch sehr viele Spieler, Beta-Tester wie Käufer, äußerten sich wenig wohlwollend über den Titel.
Der APB-Entwickler Realtime Worlds hatte zwischenzeitlich Insolvenz angemeldet, wurde aber mittlerweile in Teilen von einer bis dato anonymen amerikanischen Firma zusammen mit dem Projekt MyWorld aufgekauft.
Übernahme?
ZitatDie Website BBC.co.uk will von einer Entwickler-nahen Quelle erfahren haben, dass das Studio Epic Games (Unreal, Gears of War) Interesse an einer Übernahme von APB geäußert haben soll. Angeblich würde »Mark Rein APB absolut lieben«. Von Epic Games stammt auch die Unreal Engine auf dem All Points Bulletin basiert. Eine offizielle Stellungnahme zu den Gerüchten wollte Epic noch nicht abgegeben, derzeit sei man der Firmensprecherin Dana Cowley zufolge zu sehr mit Gears of War 3 , Bulletstorm und Project Sword beschäftigt.
gut das du es in den news nochmal reingebrac ht hast, wie EA die Käufer veräppelt mit den Entschädigungen...und das auch nur für Steamkäufer.das ist eine echte sauerrei!!!!!!! ihre 20 Dollar Gutschein können die sich gepflegt in den A...stecken [allgemein11]
All Points Bulletin: Reloaded - Entwickler eröffnet neues Büro
Wie das Magazin Develop berichtet, haben Reloaded Productions, die derzeit den Neustart von All Points Bulletin: Reloaded vorbereiten, ein neues Studio gegründet – und zwar in Schottland. Bislang arbeiten in dem neuen Büro nur 22 Angestellte – nur rund 10 Prozent der rund 250 Mitarbeiter, die vor der Pleite bei Realtime Worlds gearbeitet haben. Allerdings erklärte Björn Book-Larsson, der CEO von Reloaded Productions, dass die Mannschaft in Zukunft wahrscheinlich noch vergrößert würde.
Ursprünglich wurde All Points Bulletin (damals noch ohne Reloaded) von der schottischen Spieleschmiede Realtime Worlds entwickelt.
Nach der Abschaltung der Server und der Pleite der Firma, sicherten sich Reloaded Productions, ein zu GamersFirst zugehöriger Spielentwickler, die Rechte an dem Multiplayer- Shooter. Das Spiel wurde in All Points Bulletin: Reloaded umbenannt und derzeit läuft noch die geschlossene Beta.
Der öffentliche Start des Spiels ist für die zweite Jahreshälfte 2011 geplant.
All Points Bulletin: Reloaded Version 1.5 ist da - die nächsten Einladungen gehen bald raus
GamersFirst hievte die Version 1.5 auf die Betaserver von All Points Bulletin: Reloaded.
Allerdings läutet das Update 1.5 noch nicht wie zuvor geplant die Open-Betaphase ein, sondern der Patch wurde erst einmal noch im Closed-Beta-Modus veröffentlicht.
Die Entwickler bringen aber nach und nach kleinere Patches heraus, die ein paar bestehende Probleme beseitigen sollen. Das soll dann den Weg für die kommende Einladungswelle, die für nächste Woche geplant ist, ebnen.
Was der 4 GB große Patch bringt, erfahrt ihr im Blogeintrag auf http://apbreloaded.blogspot.com. Dort veröffentlichte Bjorn Book-Larsson die Patchnotizen von Version 1.5.