Von allen Fantasyrollenspielen, ist die Welt von Oblivion das absolute Meisterwerk! - Die gute Zusammenstellung habe ich von spieletipps.de übernommen....
Die Story[/size]
Mittlerweile sind knapp 4 Jahre vergangen, seit wir uns in der Provinz „Morrowind“ herumgetrieben haben. Alles in allem überzeugte schon „Morrowind“ durch die riesige, lebendige Spielwelt und enorme Handlungsfreiheit. So viel, dass es manch einem schon zu viel wurde. Wenn man die Freiheit hat, zu tun was man will, kann man sich erst mal auch ganz schön hilflos fühlen. Die Entwickler haben in diesem Punkt versprochen, den Nachfolger zu verbessern, doch dazu später mehr. Vorerst finden wir uns in einer Gefängniszelle wieder, ohne zu wissen, welches Schicksal uns dort hingeführt hat. Kurz darauf taucht der Kaiser höchst selbst auf und wir erhalten die Möglichkeit zu fliehen. Auf der Flucht stirbt der Kaiser, vertraut uns aber sein Amulett und sein Vermächtnis an: Seinen geheimen Sohn zu finden, der als einziger den Thron besteigen kann. Im Lauf des Spiels findet man heraus, dass der Angriff auf den Kaiser von einem Dämonenfürsten aus der Paralleldimension „Oblivion“ ausging. Dieser verfolgt dunkle Pläne und überschwemmt das friedliche Land Cyrodiil mit seinen düsteren Helfershelfern, die durch zahlreiche Portale in das Reich einfallen. Doch vorerst beschäftigt uns die Flucht aus den Abwasserkanälen, das als ein kleines Tutorial gestaltet ist und hervorragend den Einstieg in die Story mit der Einführung ins Spiel verbindet. Am Ende steht nicht nur die Freiheit, sondern auch das Erschaffen eines Charakters.
Ein dynamisches Charaktersystem
Obwohl es 10 Rassen und 21 vorgefertigte Klassen gibt, kann man sich nach Belieben seinen eigenen Charakter erstellen. Dies geschieht anhand der Wahl von 7 Hauptfertigkeiten, die die Berufe bestimmen. So wählt ein Dieb die Fertigkeit „Schleichen“ und „Akrobatik“, ein Bogenschütze dagegen „Schütze“. Jede Fertigkeit hat zudem ein bestimmendes Attribut. Logisch, dass ein Schwertkämpfer „Stärke“ ausbaut, ein Dieb dagegen „Geschicklichkeit“. Während die Hauptfertigkeiten je nach Benützung ansteigen, kann man nach einem Levelaufstieg die zugrunde liegenden Attribute steigern. Diese wiederum verstärken die Auswirkungen im Spiel: Je stärker ein Schwertkämpfer, desto mehr Schaden richtet er auch an. Sobald man sich in Hauptfertigkeiten um insgesamt 10 Stufen verbessert hat, steigt der Charakter einen Level auf. Nebenfertigkeiten beginnt man mit weniger Startpunkten und sie steigern sich auch langsamer als die Hauptfertigkeiten. Im Laufe des Spiels durchläuft man so in jeder Fertigkeit maximal 5 Stufen, die wiederum direkte Auswirkungen auf die Fertigkeiten haben. Ein Meisterschütze lähmt sein Ziel zusätzlich zum Schaden, ein Meisteraxtkämpfer erwirbt Spezialangriffe. Kritikpunkt am Vorgänger war unter anderem, dass man sich am Anfang in „High-Level-Dungeons“ verirren konnte und dort unterging. Nun sind alle Dungeons direkt an den eigenen Level gebunden. Je stärker man wird, desto stärker werden auch die Gegner, und zwar überproportional. Das gibt dem Anfänger die Möglichkeit mitzuhalten und bietet für den Fortgeschrittenen eine ordentliche Herausforderung.
Für jeden das richtige Maß an Handlungsfreiheit
Wie schon der Vorgänger „Morrowind“ stehen einem auch im vierten Teil der Elder Scrolls Reihe alle Wege offen. Viele Dinge lassen sich miteinander vereinbaren, manche Dinge schließen sich aber auch aus. Um sich bei dem offenen Charaktersystem nicht zu verzetteln, sollte man sich aber von Anfang zumindest einen ungefähren Plan davon machen, in welche Richtung man seinen Charakter entwickeln möchte und sich darauf konzentrieren. Das hängt natürlich stark davon ab, wie man das Spiel spielen möchte und vielleicht auch, ob man im Rollenspielgenre beispielsweise neu ist. Selbstredend, dass sich ein reiner Magier ganz anders spielt als ein Schwertkämpfer. Toll ist jedoch trotzdem, dass man auch hier eine gewisse Freiheit hat und nicht nur an starre Klassen gebunden ist. Diese Freiheit ist wie im Vorgänger enorm. Denn obwohl es die eingangs erwähnte Hintergrundgeschichte gibt, kann man diese jederzeit links liegen lassen und „einfach nur“ durch die Welt streifen. Zwangsläufig trifft man dann auf eine Vielzahl von höchst abwechslungsreichen Nebenquests. Je nach Laune und Spielweise kann man in verschiedene Gilden aufgenommen werden, doch der Weg dahin ist meist lang und nicht gerade von Pappe. Will man der Magiergilde beitreten, braucht man Empfehlungsschreiben von den allen Niederlassungen. Und um die zu bekommen, muß man natürlich jede Menge Aufträge erledigen. A propos Aufträge: Diese lohnen sich nicht nur wegen der Vielseitigkeit und dem Ideenreichtum der Entwickler. Man ahnt es schon: Die besten Ausrüstungsgegenstände erhält man als Belohnung für erledigte Aufgaben.
Eine ausklügelte Bedienung, die Schwächen des Vorgängers ausbessert
Anders als der Vorgänger nimmt einen das Spiel bei Bedarf aber auch an die Hand, vorbei die Orientierungs- und Planlosigkeit von „Morrowind“, einer dessen Hauptkritikpunkte. Hier haben sich die Entwickler wirklich eine der tollsten und nützlichsten Verbesserungen des Spiels einfallen lassen. Mittels der „Tab“ Taste gelangt man ins Menü, von wo aus man sämtliche Informationen erhält: Charakterwerte, Inventar, Magie und Questlog mit Karte. Im Questlog kann man per einfachem Klick eine bestimmte Quest aktivieren, die dann direkt auf der Weltkarte als auch auf dem Kompass sichtbar wird. Kommt man einmal nicht weiter, wählt man einfach eine andere angenommene Mission aus und aktiviert sie. Schwupps, geht es in eine andere Richtung. Besonderer Clou: Neben den Städten, die von Beginn an freigeschaltet sind, kann man jeden Ort, den man einmal auf der Karte entdeckt hat, mit der „Schnellreise“-Funktion direkt erreichen. Bei der Größe der Spielwelt eine sinnvolle Möglichkeit, auch wenn das mitunter zu „Missbrauch“ verleitet und ein wenig Rollenspielfeeling auf der Strecke bleibt. So oft wie möglich sollte man sich zu Fuß oder mit dem Pferd auf den Weg machen, Cyrodiil „live“ zu bereisen. Es lohnt sich sehr, in die Welt einzutauchen. Pferde kann man mehrere kaufen, ebenso wie Häuser, die allerdings ein ordentliches Loch in die Kasse reißen und zu Beginn unerschwinglich sind. Auch das hat mir an „Oblivion“ sehr gefallen: Der Schwierigkeitsgrad ist durch das stetige Ansteigen nicht leicht und so geht auch das Aufsteigen in der Welt nicht von heute auf morgen.
Eine Optik zum Träumen
Schon „Morrowind“ setzte vor knapp 4 Jahren neue Massstäbe bei Grafik und einer faszinierend lebensechten Umwelt. Dieses „Markenzeichen“ hat man sich auch bei der Entwicklung von „Oblivion“ auf die Fahnen geschrieben: In Punkto Umwelt hat „Oblivion“ die Messlatte eindeutig wieder ein ganzes Stück weiter nach oben gesetzt. Ist man erst einmal aus den Abwasserkanälen des Gefängnisses gekrochen, bietet sich ein erster atemberaubender Ausblick, der sich später an anderen Orten immer wieder wiederholt: Von Burgruinen gekrönte Bergkuppen, dichte Wälder und grüne Wiesen, bei denen sich buchstäblich jeder Grashalm im Wind bewegt, ein großer See, dessen Wellen sanft ans Ufer schlagen. Doch die Atmosphäre setzt sich fort, wo immer man sich auch bewegt: In den Strassen patrouilliert die Stadtwache und vertreibt Bettler, in Häusern finden sich dank Havoc-Engine physikalisch korrekt reagierende Gebrauchsgegenstände und Wandbehänge und die Architektur fasziniert mit den verschiedensten Baustilen einzelner Städte. In den Strassen unterhalten sich die Bürger über den neuesten Tratsch oder was sie gerade so bewegt. Jeder der an die 1000 NPC´s hat seinen eigenen Tagesablauf. Ein Händler steht morgens auf, geht in seinen Laden, schließt ihn abends, geht noch in den Tempel zum beten und legt sich wieder schlafen. Ein weiterer Baustein, warum man in „Oblivion“ so stark wie in noch keinem Rollenspiel das Gefühl hat, mittendrin zu sein. Im Vergleich zu den imposanten Bauwerken wirken die Strassen trotz vieler NPC´s manchmal allerdings etwas menschenleer. Dichtes Gedränge auf dem Marktplatz beispielsweise hätte sicherlich noch mehr Atmosphäre gebracht.
Hardwareanforderungen und Sound
Das Grafikdesign der Spielewelt ist eigentlich kaum besser zu machen, lediglich bei der Qualität stößt man dann doch noch an Grenzen, vor allem dann, wenn man keine äußerst potente Hardware sein eigen nennt. Schwachstellen hier sind vor allem Texturen, die dann zum Teil doch etwas verwaschen daher kommen. Nicht so erfreulich waren allerdings immer wieder auftretende, kleinere Grafik- und Performancebugs. (Aktuelle Grafikkartentreiber aufspielen!) Doch bei dem hohen Niveau der Optik traut man sich das eigentlich kaum zu sagen, zumal man von langen Ladezeiten verschont bleibt. Diese treten überhaupt nur beim Betreten von Gebäuden auf und dann in erträglichem Mass. Die Soundkulisse trägt ebenfalls auf grandiose Weise zur Stimmung bei: Über 50 Stunden gesprochene Dialoge haben bekannte Synchronsprecher für „Oblivion“ aufgenommen. Allerdings sind auch hier bei der Lokalisierung einige kleine Schnitzer passiert: Zum Teil sind die Dialoge nicht lippensynchron, ab und an geht gar ein ganzer Satz unter. Gut, dass während aller wichtigen Dialoge untertitelt wird. Spaß macht es auch, einfach nur Gespräche zwischen Bürger oder mitunter auch seine Gegner zu belauschen. Bei Ritten über Land verzaubert passende Musik.
Hervorragende und realistische Bedienung
Bei der Bedienung hat man sich weitgehend am Vorgänger orientiert. Wahlweise steuert man das Spiel aus der Verfolger- oder der Egoperspektive. Je nach Spielsituation macht es die Übersicht auch erforderlich, zu wechseln. In der Egoperspektive weisen entsprechende Interaktions-Highlights auf mögliche Handlungsoptionen hin, was fast an klassische Adventures erinnert, aber viel Sinn macht. Zudem kann man hier in Kämpfen den Abstand zu den Gegnern besser einschätzen und die richtige Waffe wählen, denn wie im richtigen Leben hat ein Speer eine deutlich bessere Reichweite als ein Dolch. In der Verfolgerperspekive, die zudem zoombar ist, hat man die bessere Übersicht. Das Kampfsystem ist ebenfalls sehr dynamisch und eingängig. Wenn man die Maus-Tastatur-Steuerung etwas verinnerlicht hat, ist es auch durchaus möglich, während eines Schwertkampfs einen Zauberspruch zu sprechen. Obwohl es hiervon in 6 Magieschulen ohnehin schon Unmengen von Zaubersprüchen gibt, lassen sich im späteren Spielverlauf durch Mitgliedschaft in der Magiergilde sogar eigene Zaubersprüche entwerfen. Um das Kampfsystem allerdings zu meistern, braucht es dann doch etwas Übung. Schläge zu Blocken ist genauso wichtig, wie das ausweichen zu lernen. In den höheren Levels ist man dankbar, wenn man sich von Beginn an in diesen beiden Disziplinen übt. Denn einen mächtigen Dämonenfürsten knackt man nicht durch hektisches Geklicke.
[size=150]Ganz ohne Bugs ging´s nicht – leider!
Besonders lobenswert ist das schon erwähnte Menü, dass mit wenigen Klicks Einblick in alle relevanten Untermenüs gibt. Zaubersprüche lassen sich auf frei konfigurierbare Hotkeys legen und sich so schnell wechseln, ohne im Kampf immer ins Magie-Menü wechseln zu müssen. Eigentlich könnte man mit der Bedienung des Spiels rundum zufrieden sein, hätten sich nicht einige hartnäckige Schnitzer eingeschlichen. Vor allem die Umsetzung der Konsolenvariante auf den PC sieht man dem Spiel in seinen Menüs an. Nicht nur optisch, sondern auch bei den Inhalten wurde geschlampt. Texte wurden nur unvollständig oder falsch übersetzt, Antwortoptionen bei Gesprächen unschön abgekappt, Menüs ließen sich zum Teil nicht mehr schließen und viele kleine Ärgernisse mehr. Im Internet stehen aber schon die ersten Fan-Patches zur Verfügung und nach einhelligem Ruf von der Fachpresse dürfte auch der erste offizielle Patch nicht lange auf sich warten lassen. Seinen Zweck vorbildlich erfüllt übrigens das aufschlussreiche Handbuch, das kurz und bündig Überblick über alle wichtigen Bereiche des Spiels gibt. Dies bietet neben der beiliegenden Übersichtskarte schon zu Beginn bei der Charaktergenerierung vorzügliche Hilfe. Ein gründlicher Blick lohnt sich, endlich mal ein Handbuch, das seinen Zweck erfüllt und Fragen beantwortet statt sie offen zu lassen.
Auch wenn ein paar kleinere Schnitzer den Spielspass mitunter etwas bremsen, ist „Oblivion“ der große Wurf geworden, der von allen Rollenspielfans erhofft wurde. Schon der schiere Umfang von rund 200 Stunden macht das Spiel eigentlich zu einem Pflichtkauf. Die Möglichkeiten, sich zu spezialisieren, erinnern manchmal schon an noch wesentlich komplexere Onlinerollenspiele. Doch nicht genug: Von kleineren Bugs in den Menüs und der Übersetzung abgesehen ist auch die Bedienung vorbildlich geworden, die Optik schließlich ist atemberaubend und lässt das eine ums andere Mal das Kinn nach unten klappen, wenn man die passende Hardware sein eigen nennt. Und die Handlung mit den zahlreichen Nebenschauplätzen kann trotz Fantasy-Standard-Kost vor allem durch großen Abwechslungsreichtum punkten. Aufgrund der dennoch vorhandenen Bugs bei Übersetzung und Stabilität bleibt „Oblivion“ der Spieletipps Award allerdings verwehrt. Dennoch ist „Oblivion“ die neue Referenz bei den 3D-Rollenspielen.
Oblivion ist wirklich bombastisch-ich wünschte Sro würde so aussehen und laufen^^,ich zock es bei einem freund,weil meine grafikkarte dafür nich ausreicht,selbst wenn ich die optik runterschraube....übrigens, wenn man die Texturen und Schatten auf Minimum stellt,sieht das game immer noch HAMMER aus
So wie ich´s gelesen habe (Game Star), ist Oblivion grafisch und vom Handling her das beste Fantasy, wobei Gothic 3 dann das besser ist, bei Two Worlds dies^^......Was is schon perfekt^^
habe den vorgänger morrowind gespielt, und fand ihn einfach nur geil!!!! Eine riesen welt muss entdeckt und erforscht werden, und mal richtige quest sind zu machen
So farbenfroh finde ich oblivion gar nicht, da es streckenweise sogar recht düster is - aber Gothic 3 ist natürlich ohne Zweifel ebenfalls sehr genial^^
nightfall71 hat recht gibts wohl aber soweit ich weis gibts kein unterschied is einfach nochmal das es auf der 3er möglich ist vll is die grafik besser da die möglichkeit der ps die grafik vom pc um längen übersteigt