Fantasie und Liebe zum Detail haben die Entwickler der polnischen Spieleschmiede Reality Pump mit ihrem aktuellen Action-Rollenspieltitel "Two Worlds" bewiesen. "Two Worlds" entführt den Spieler in die riesige Welt von Antaloor und soll vor allem mit den beliebten Spielen "Gothic 3" und "The Elder Scrolls IV: Oblivion" konkurrieren. Ob TW mithalten kann?
Menschen gegen Orks
Der Hintergrund der Geschichte hört sich bekannt an: Es geht mal wieder um den Krieg zwischen Menschen und Orks. Die Details sind aber durchaus spannend. Es herrscht Krieg im Reich von Antaloor. Die Armeen der Orks rücken näher, als ein Kopfgeldjäger mit ansehen muss, wie die eigene Schwester von vermummten Gestalten entführt wird. Was tut der Held? Er greift nach seinem Schwert und macht sich beherzt auf die Suche nach dem entführten Familienmitglied.
Der Spieler übernimmt die Suche nach der Schwester und wird schnell damit konfrontiert, dass hinter der Entführung mehr steckt. Die Entführer sind auf der Suche nach einem verschollenen Amulett, ein mächtiges Familienerbstück. Doch bevor es richtig los geht und der Spieler in die Welt von Antaloor eintauchen darf, muss er einen eigenen Charakter erstellen. Hier sind durchaus Parallelen zu Gothic 3 zu finden, denn viele Auswahlmöglichkeiten hat der Spieler bei der Charaktererstellung nicht, weder Volk noch Klasse oder Talente sind auswählbar. Er kann lediglich kleinere Änderungen am Aussehen des Haupcharakters vornehmen, wie etwa seine Rüstung variieren. Ein weiblicher Charakter kann zudem nur im Multiplayer-Modus ausgewählt werden.
Wenn der Spieler die Welt von Antaloor betritt, wird schnell klar, wie weit reichend und einfallsreich die Entwickler von Reality Pump die neue Rollenspiel-Welt gestaltet haben. Hervorzuheben sind vor allem die tollen Wettereffekte und atemberaubenden Landschaften, vorausgesetzt der Spieler hat einen ausreichend leistungsfähigen Spiele-PC. Zieht des nachts ein Unwetter herauf, so zucken die Blitze nur so durch den Himmel und der Wind drückt das Gras zu Boden. Die Details wie Blätter oder Baumrinde sind immer noch einen Deut besser als beim viel gelobten Oblivion.
Die Entwickler haben in dem 55 Quadratkilometer großem Areal verschiedene Klimazonen programmiert. Der Spieler muss sich durch Sand- und Eiswüsten kämpfen, durchquert Sümpfe und Strände. Doch nicht in allen Belangen glänzt Two Worlds: Sobald der Spieler in Häuser und Dungeons einkehrt, macht sich ein wenig Ernüchterung breit. Die Innenareale wirken karg, lieblos und sehen sich oftmals sehr ähnlich.
Riesige Rollenspielwelt
Da die Welt von Antaloor so groß und weitläufig ist, ist es von Vorteil, dass der Spieler bald nach dem Start die Fähigkeit erhält, weite Strecken zu Pferd zurückzulegen. Eine weitere Alternative sind die Teleporter, mit denen der Spieler von einem Ort zum nächsten reisen kann. Doch bereits beim Reiten offenbart sich eine große Schwäche des Spiels. Nach mehreren Patches ist "Two Worlds" immer noch nicht frei von Fehlern.
Es ist nicht immer einfach, sich zu Pferde durch die Landschaft zu bewegen. Das Tier wirkt manchmal etwas störrisch und lässt sich nicht immer einfach steuern. Ab und zu blieb das Pferd an Hindernissen hängen und ließ sich keinen Meter mehr bewegen. In einigen Fällen half es da nur noch, abzusteigen, ein paar Meter zu gehen und zu hoffen, dass das Tier aus der Clipping-Falle findet und dem Spieler weiter folgt.
Besonders die Clipping-Fehler trüben den Spielspaß zwischenzeitlich. Figuren versinken in Felsen und Tiere bleiben in Baumstämmen hängen. Dennoch ist die Fehlerrate im Spiel bei weitem nicht so hoch, wie bei Gothic 3. Plötzliche Abstürze konnte Two Worlds nicht verzeichnen. Vom Spielprinzip hat Two Worlds mit Gothic 3 aber einiges gemein. Der Held erhält für erfolgreich gemeisterte Aufgaben Erfahrungspunkte, die er in vier Grundfähigkeiten und zahlreiche aktive und passive Nebenskills investieren kann. So kann er sich auch immer weiter in die möglichen Richtungen entwickeln: zum Kämpfer, Dieb, Schützen oder Magier. Auch Mischformen sind dabei möglich.
Besonders lobenswert sind auch die exzellenten Sprecher. Die Dialoge wirken lebendig und authentisch. Jeder einzelne Dialog wurde synchronisiert. Und doch hätte sich die Spieleschmiede bei den Texten stellenweise etwas mehr Mühe geben können. Die Dialoge und Reaktionen der NPCs sind auch geprägt von Wiederholungen und teils unpassenden Antworten. Da ist Gothic 3 wiederum um Längen voraus.
Unangemessene Reaktionen
Hier reagieren die NPCs etwa angemessen auf ein gezücktes Schwert. Bei Two Worlds gibt es oft gar keine Aufforderung, die Waffe wieder einzustecken, die Stadtwachen etwa bleiben stumm, wenn man vor ihnen mit der Waffe herumfuchtelt. Auch wenn unser Held unaufgefordert ein fremdes Haus betritt, folgt meist noch eine nette Begrüßung.
Gekämpft wird in Two Worlds mit der linken Maustaste. Im Gegensatz zu Oblivion passen sich die Gegner aber nicht der eigenen Charakterstufe an. Das bedeutet, dass die Monster in manchen Gegenden den sofortigen Tod für unseren Helden bedeuten, wenn er noch nicht hochstufig genug ist. Aber gerade die zahlreichen Quests, Fähigkeiten, die spannende Story und die tolle Landschaft machen den Reiz des Spiels aus. Das Tagebuch und die interaktive Karte sind sehr übersichtlich gestaltet und alle Aufträge werden gut erklärt und angezeigt.
[size=150]*Mein Fazit*
Two Worlds hat so einige Schwächen,wie die nervigen Clippingfehler, die schwere Reitersteuerung, und einpaar andere Bugs... ist aber auf lange Sicht unterhaltsam und spannend. Die Story ist interessant, die Spielwelt ist sehr weitläufig und die Landschaft faszinierend gestaltet. Der Spieler kann seinen Helden frei in der Welt bewegen, muss aber aufpassen, dass er mit niedriger Stufe nicht zu schwere Areale betritt. Denn das bedeutet den sofortigen Tod. Die Reaktionen mancher NPCs und die zahlreichen Clipping-Fehler trüben allerdings den Rollenspielspaß zwischenzeitlich immer wieder. Ein paar Monate mehr Entwicklungszeit hätten dem Spiel wahrscheinlich gut getan. An z.b Oblivion reicht das TW aber leider nicht heran.
was ihr nur habt ich find es geil naja wenn ihr n tip wollt konzentriert euch net auf die hauptquest sondern erstmal nur auf die neben quests und grast JEDEN weg ab egal wie klein und schon is das game n klacks vorallem als Bowchar XD ich wes wovon ich rede hab es selber durch^^
Clipping Fehler enstehen in 3D Anwendungen. Wenn die Engine merkt das ein 3D Objekt hinter einem anderen vorborgen liegt wird es "weggeclippt", Sprich: Es wird garnicht erst angezeigt. Ein Fehler ensteht nun wenn die Engine das Falsch berechnet und beide Objekte angezeigt werden obwohl eines davon ja hinter dem anderen liegt... was ziemlich Strange aussieht
Bei Spielen wird aber auch von Clipping fehlern gesprochen wenn man z.B. mit einem Auto halb in eine Wand fahren kann oder änliches.
Du solltest dir mal die Videos anschauen, die Shock reingesetzt hat....
ja das video sagt MIR doch net wie das reiten ist xD Man sieht jediglich wie es aussieht. Aber wenn ihr sagt das das Reiten Mist ist würde ich gerne von Euch hören bzw. lesen warum ^^
ja das video sagt MIR doch net wie das reiten ist xD Man sieht jediglich wie es aussieht. Aber wenn ihr sagt das das Reiten Mist ist würde ich gerne von Euch hören bzw. lesen warum ^^
gell ?!
du solltest den Artikel mal richtig lesen^^
.....Es ist nicht immer einfach, sich zu Pferde durch die Landschaft zu bewegen. Das Tier wirkt manchmal etwas störrisch und lässt sich nicht immer einfach steuern. Ab und zu blieb das Pferd an Hindernissen hängen und ließ sich keinen Meter mehr bewegen. In einigen Fällen half es da nur noch, abzusteigen, ein paar Meter zu gehen und zu hoffen, dass das Tier aus der Clipping-Falle findet und dem Spieler weiter folgt.
Besonders die Clipping-Fehler trüben den Spielspaß zwischenzeitlich. Figuren versinken in Felsen und Tiere bleiben in Baumstämmen hängen. .....
ähm okay [allgemein17] sry Leutz ... das sagt mir schon mehr wie das Reiten so ist. Auf dem Video sieht es einfach aus, außer das das Pferd eine längere Reaktionszeit hat und lange "Kurven" trappt/gallopiert.