Schon jetzt wird ein ziemlicher Budenzauber um "Drakensang" gemacht. Foren schliessen aus dem Boden, PC Magazine berichten schon seit einiger Zeit von dem neuen Online-Knüller....
Ich selber bin noch etwas skeptisch, und sehe noch nicht ganz den Clou, warum man sich nun auf Drakensang freuen sollte.....
Auf den ersten Blick, wirkt es wie ein typisches Rollenfantasy-Abenteuer wie es sie schon zu hauf gibt.......
Aber Drakensang befindet sich ja auch noch in der Entwicklung.
Ich trage hier mal einige Infos für euch zusammen:
Bewerbe Dich als Testspieler!
Das schwarze Auge: Drakensang
Der Publisher dtp Entertainment und die Entwickler Radon Labs erneut Tester für das neue Rollenspiel .
Für eine sogenannte Fokus-Testreihe werden vor allem Rollenspieler und Fans von Das Schwarze Auge gesucht, die einen Tag lang eine Ingame-Location spielen und den Entwicklern Feedback zu bestimmten Fragen geben.
Bewerbungen an die E-Mailadresse dsa-test@dtp-ag.com
[size=150]Spielwelt
- Im Aufbau - Aventurien
Aventurien ist ein Kontinent der Welt Dere und Ausgangspunkt für die meisten Abenteuer in der Welt von Das Schwarze Auge. Von Nord nach Süd erstreckt sich der Kontinent ca. über 3000 Meilen, von Ost nach West sind es immerhin noch 2000 Meilen. Von den Tundren Thorwals bis zur Wüste Khom kann man so ziemlich alle Klimazonen in Aventurien finden.
Im Herzen Aventuriens liegt das Kaiserreich, auch das Mittelreich genannt, mit seiner Hauptstadt Gareth (rot umrandeter Bereich). Die Kultur erinnert entfernt an das mittelalterliche Europa. Die Handlung Drakensangs wird zu großen Teilen im Mittelreich spielen, genauer gesagt, in der Umgebung der Stadt Ferdok (s.u.). Doch auch andere, exotischere Orte sollen Ziel der Reise werden.
Zahlreiche Völker und Rassen bewohnen den Kontinent, allen voran natürlich die Menschenvölker, die die Mehrheit der Bewohner stellen. Unter den Menschen gibt es zahlreiche unterschiedliche Kulturen, z. B. die wikingerähnlichen Thorwaler, das Nomadenvolk der Nivesen oder eben die Mittelländer. Daneben gibt es natürlich noch fantastischere Völker wie die Elfen (mit mehrern Untergruppen), Zwerge, Orks und mehr, eben alles, was eine Fantasywelt zu bieten hat.
Ferdok
Ferdok ist eine Grafenstadt im Mittelreich, etwas westlich der Hauptstadt Gareth, und hat etwa 3000 Einwohner. Sie gehört zu den ältesten menschlichen Siedlungen des Kosch. Im Laufe der Geschichte mußte die Stadt jedoch wegen einer Änderung des Flußlaufes des Großen Flußes im Jahre 270 BF verlegt werden, da die Stadt in der Bedeutungslosigkeit zu versinken drohte. Heute liegt Ferdok wieder direkt an der Einmündung des Rakula in den Großen Fluß. Obwohl die Stadt die frühere Bedeutung längst verloren hat, hat sich Ferdok als ein wichtiger Handelshafen etabliert (weltberühmt: Ferdoker Bier). Hier werden die Waren von Gareth umgeschlagen, die über die große Handelsstraße von und nach Ferdok verfrachtet werden. Ferdok ist damit eines der Tore zum Westen und ermöglicht schnelle Reisen in andere Teile der Aventuriens.
Verwaltungstechnisch gehört Ferdok zum Fürstentum Kosch, dessen Hauptstadt sie langezeit war. Mittlerweile hat sie diesen Status jedoch an Angbar verloren. Trotz seiner wichtigen Rolle als Handelsort sind die Bewohner Ferdoks ein eher biederes Völkchen und hängen der Erinnerung an die ruhmreichere Vergangenheit hinterher. Nachts muss man auf den Straßen neuerdings aufpassen. Zur Handlungszeit verunsichert nämlich eine grauenhafte Mordserie die Bewohner Ferdoks und lässt die Bevölkerung nachts nicht richtig schlafen. Einige Bereiche sollte man dann grundsätzlich nicht mehr besuchen, wenn einem die eigene Gesundheit am Herzen liegt.
Die Stadt wird eine zentrale Anlaufstelle in Drakensang sein, weswegen sie auch vollständig, nach den Vorgaben des DSA-Regelwerks in das Spiel eingebaut wird. Der Stadtplan wurde von Radon Labs dem Regelwerk direkt entnommen und wird Euch auch für Drakensang gute Dienste leisten.
Weitere Reiseziele des Spiels
* Avestreu (kleines Dorf südöstl. von Ferdok) * Dunkelwald (südl. von Ferdok) * Ruine Blutberge (südl. von Ferdok, am Rand des Dunkelwaldes) * Moorbrück (südl. des Dunkelwaldes) * Burg Grimmzahn (westl. von Moorbrück) * Murolosch (eine Zwergenstadt) * der Berg Drachensang / Drakensang (im Amboss-Gebirge gelegen)
Ich hab die GameStar auch gekauft^^, wenn auch nicht wegen "Drakensang", sondern weil ich es jeden Monat so mache^^
Der Bericht ist schon sehr eindrucksvoll - für Fans vom schwarzen Auge ( Ich hatte übrigens früher das Brettspiel^^), und eingefleischte Rollenspiel-Fan´s unbedingt lesenswert.
Das schwarze Auge: Drakensang erscheint am 31.Juli 2008, für den PC![/size]
Plattform:Windows Vista / XP
Drakensang ist ein klassisches, party-basiertes Rollenspiel beruhend auf Deutschlands populärstem Rollenspiel-System “DSA - Das Schwarze Auge“. Das Regelwerk wurde behutsam für PC-Spieler optimiert, ohne die wesentlichen Eigenschaften zu verändern.
Ein forderndes Kampfsystem, interessante Quests und prächtige 3D-Grafik: das sind die Eckpfeiler dieses Fantasy-Epos.
Die Story
Eine grausame Mordserie erschüttert die Ruhe der friedlichen Stadt Ferdok. Hinter einer scheinbar biederen Fassade gehen finstere Gestalten ihren dunklen Machenschaften nach. Die Abenteurer beginnen in der Mordserie zu ermitteln und immer neue Fragen werden aufgeworfen.
Hängen die Morde mit der Ausrufung der Hesindekirche zum zehnten Jubiläum der Drachenqueste zusammen, und welche Rolle spielt ein mysteriöser Erzmagier bei der Geschichte?
Die Story wurde in Zusammenarbeit mit DSA-P&P-Redakteuren entwickelt. Dadurch wird Authentizität gewährleistet: Kenner der DSA-Welt werden sich sofort heimisch fühlen und nichts vermissen. Neulinge bekommen eine real wirkende, durchdachte und stimmige Welt präsentiert.
Das Spiel
Authentizität Dank modernster Technologie wird die beliebte Welt von Aventurien auf dem PC zum Leben erweckt - in atemberaubender 3D-Grafik und mit genauem Auge für die vielen liebevollen Details.
Taktisches Kampfsystem
Auseinandersetzungen mit feindlich gesonnenen Personen und Monstern laufen in Echtzeit ab, können jedoch jederzeit pausiert werden, um seiner Abenteurergruppe Befehle zu geben (wie z.B. im Klassiker Baldur’s Gate). Dies sorgt für echtes Rollenspiel-Feeling und mehr Tiefgang als simples Hack&Slay.
[size=150]Die Party
In Drakensang ist man nicht als Einzelkämpfer unterwegs, sondern leitet eine komplette Party. Die eigentliche Abenteuergruppe besteht aus vier Charakteren, kann jedoch durch beschworene Kreaturen und temporäre Verbündete ergänzt werden. Insbesondere beim Kampf kommt es darauf an, die unterschiedlichen Fähigkeiten seiner Figuren optimal einzusetzen was die taktische Komponente stark in den Vordergrund rückt.
Einzigartige Charaktere
Die Figuren in Drakensang sind keine gesichtslosen Computerfiguren; jede einzelne Person verfügt über eine umfangreiche Hintergrundgeschichte, ist einzigartig; und auch die Beziehung der Charaktere untereinander spielt eine gewichtige Rolle. Einige Figuren sind im DSA-Universum sogar bekannt oder berühmt und tragen dadurch zu einer stimmungsvollen Atmosphäre bei.
Umfangreiche Charakterentwicklung
Sowohl Einsteiger als auch Kenner werden sich wohl fühlen. Die aus dem Pen&Paper bekannten Archetypen bieten Einsteigern einen schnellen Start ins Spiel. DSA-Profis können sich im Expertenmodus ausgiebig ihrem Charakter widmen. Die vielfältige Charakterentwicklung bietet dabei die optimale Balance aus dem originalen Regelwerk und den Anforderungen eines modernen PC-Spiels, so dass Fans, Profis und Einsteiger gleichermaßen gut spielen können.
Überlandreisen – Oder: Eine Hommage an die Nordland Trilogie Eines der erinnerungswürdigsten Elemente der beliebten Nordland Trilogie waren die gelungen aufbereiteten und atmosphärischen Überlandreisen. Diese Fan-Vorliebe wird auch in Drakensang als kleine Hommage berücksichtigt. Längere Überlandreisen werden durch Zufallsbegegnungen und Mini-Quests lebendig und spannend gehalten.
Fliessender Übergang zwischen dynamischer Kampagnenwelt und dem Computerspiel Aventurien, die Welt in der Das Schwarze Auge spielt, ist seit 20 Jahren in einer dynamischen Entwicklungsphase. Unter anderem erscheint alle zwei Monate der Aventurische Bote, ein Magazin welches zum Ziel hat, die Spielwelt lebendiger zu gestalten. Die Geschichte von Drakensang wird im Vorfeld durch den Aventurischen Boten begleitet und die Fangemeinde wird auf die neuen Entwicklungen, die in Drakensang eine Rolle spielen, vorbereitet. Diese enge Verknüpfung zwischen Computerspiel und Rollenspielsystem macht Drakensang zu einem wichtigen Element im gesamten DSA-Universum.
Das Schwarze Auge – Deutschlands erfolgreichstes Pen&Paper Rollenspielsystem
Das Schwarze Auge ist ein deutsches Fantasy-Rollenspiel, das von Ulrich Kiesow 1984 für Schmidt Spiele in Kooperation mit Droemer Knaur herausgegeben wurde. Es basiert auf der Hintergrundwelt Aventurien, die von Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs und Ulrich Kiesow entworfen wurde.
In den vergangenen 20 Jahren ist durch das Rollenspiel selbst, sowie durch Bücher, Brett- und PC-Spiele ein Fantasy-Universum mit riesiger Fangemeinde entstanden. Ähnlich wie in anderen erfolgreichen Rollenspiel-Klassikern übernehmen die Spieler eine Heldengruppe und lenken deren Geschicke durch die spannende Handlung.
Features:
* Erleben Sie eine spannende Story in einer riesigen Kampagne mit zahlreichen Haupt- und Neben-Quests * Abenteurergruppe mit bis zu vier Abenteurern * Über 40 Zaubersprüche, mehr als 30 Talente und fast 40 Sonderfertigkeiten erlauben vielfältige Möglichkeiten bei der Charaktergestaltung * Zahlreiche, unterschiedliche Feinde und Monster aus dem DSA-Universum, z.B. Tatzelwürmer, Oger, Gruftasseln, Dschinns u.v.a * Regelwerkkonforme Umsetzung der DSA-Lizenz in der Tradition der Nordland-Trilogie * Taktisches Kampfsystem mit Pausenfunktion * Vielfältiges und flexibles Magiesystem * Talentbasiertes Dialog-System
Besuch beim Entwickler Rollenspielhoffnung bei Radon Labs ausführlich angespielt
Taktische Kämpfe, moderne Grafik und Fantasy-Atmosphäre vom Feinsten: Mit "Das Schwarze Auge - Drakensang" will das Berliner Entwicklerteam Radon Labs demnächst abenteuerlustige PC-Rollenspieler nach Aventurien entführen. Golem.de konnte den Titel beim Entwickler anspielen.
Kein Schloss, kein Kerker und keine Drachenhöhle – unsere ersten eigenen Schritte in der Welt von Drakensang machen wir ganz unspektakulär auf einer Landstraße. Links neben unserem wackeren Krieger namens "Peter von Golem" stehen herbstliche Laubbäume, rechts dehnen sich saftige Wiesen bis zum Horizont aus. Herrlich, hier möchten wir gerne unseren nächsten Urlaub verbringen. Dann gehen wir ein paar Schritte, entdecken hinter einer Kurve eine Holzbrücke und dahinter einen freundlichen Wachmann. Na, ein bisschen plaudern kann man ja mal, denken wir uns. Und ehe wir uns versehen, steht auch schon der erste Auftrag im Quest-Log und wir merken, wie uns das Programm immer stärker in sein Paralleluniversum zieht.
Drakensang basiert auf dem deutschen Rollenspiel-Regelwerk "Das Schwarze Auge" (DSA). "Wir verwenden eine Mischung aus der 3. und 4. Edition des DSA-Systems", präzisiert Bernd Beyreuther, Creative Direktor bei Radon Labs und Projektleiter von Drakensang. Mit DSA kennt er sich aus – er ist Fan. "Für mich ist das ein Traumprojekt, im Grunde haben wir Radon Labs auch gegründet, um dieses Spiel zu machen." Bereits 2003 gab es erste Pläne, dann folgten längere Lizenzgespräche und -verhandlungen, und seit 2005 wird konkret an dem Projekt gearbeitet. Rund 50 Programmierer, Grafiker, Leveldesigner, Animationsspezialisten und weitere Mitarbeiter werkeln an dem Titel; viele der Teammitglieder haben übrigens vorher die Berliner Games Academy absolviert.
Avestreu, die Siedlung bei unserer Tour durch Drakensang, ist noch überschaubar. Ein paar Holzhäuschen, ein Wirtshaus und ein paar Passanten – aber trotzdem ist viel los. Eine Engine-Zwischensequenz zeigt uns, dass es Streit mit dem örtlichen Gauklerpärchen gibt. Die hübsche Salina wurde bestohlen, jetzt verlangt sie lautstark, dass jemand ihr Diadem zurückbringt. Ehrensache, dass wir den Job übernehmen. Außerdem berichtet uns der Wirt von Wölfen im Wald, der Jäger von einem bissigen Bären, und dann ist da noch die Sache mit unserem ursprünglichen Auftrag: Wir wollen einen Freund in der Stadt besuchen, wegen einer mysteriösen Mordserie. Drakensang legt vom Start weg viel Wert auf eine sinnvolle Story - was für die Haupthandlung genauso gilt wie für viele der mehr oder weniger optionalen Aufgaben. Beyreuther betont es mehrfach: "Wir wollen eine Geschichte erzählen!"
Wenige Schritte weiter stoßen wir auf die hübsche Amazone Rhulana, nach ein paar freundlichen Worten schließt sie sich uns an. "Drakensang ist ein Party-Rollenspiel, du kannst mit bis zu vier Charakteren durch die Welt ziehen", erklärt Beyreuther. Wer Baldur's Gate mochte – an das Drakensang in vielerlei Hinsicht erinnert –, kennt das System: Ganz nach Belieben nehmen wir Mitglieder in unsere Gruppe auf; neun geeigneten Recken begegnen wir im Spielverlauf. Die erzählen dann etwa in bestimmten Gebieten von ihrem Schicksal, knüpfen Beziehungen untereinander und sind sowohl Teil der kämpfenden Truppen wie der Handlung.
Wir sind jetzt aber erst mal ein Zweierteam und machen uns an die Heldenarbeit. Mit ein paar Mausklicks scheuchen wir das Duo in Richtung Wald – den Weg zum ersten Questziel weist ein weißes Fragezeichen auf der Mini-Karte am Bildschirmrand. Die Steuerung funktioniert mit einer Mischung aus Maus und Tastatur - sie orientiert sich an Genre-Standards. Wir laufen entlang eines wunderschönen Bachbetts, bis wir unter lauschigen Bäumen stehen. In der Ferne hören wir Kampfgetümmel: Unser Ziel, ein NPC-Jäger, prügelt sich gerade mit Wölfen. Sofort steigen wir in den Kampf ein – und auch der erinnert an die Echtzeitgefechte aus Baldur's Gate. Mit der Leertaste lässt sich das Geschehen jederzeit einfrieren, und wir erteilen in aller Ruhe unsere Befehle. In dieser einfachen Prügelei befehlen wir unseren Protagonisten lediglich, dass sie sich auf jeweils einen der Gegner konzentrieren sollen, damit sich die Zahl der Feinde schnell reduziert.
Spätere Kämpfe sollen deutlich aufwendiger und komplexer sein. Drakensang verfügt über ein umfangreiches Magie- und Zaubersystem mit Dutzenden von Sprüchen, die sinnvoll eingesetzt sein wollen. Hinzu kommen 180 unterschiedliche Waffen, die teilweise gegen spezielle Gegner besonders gut funktionieren, bei anderen aber wenig Wirkung zeigen. Außerdem verfügt jedes unserer Teammitglieder über Spezialfähigkeiten. Und auch unser Hauptheld, den wir zum Spielstart aus acht Klassen wie Waldläufer, Kampfmagier, Streuner oder eben Krieger wählen, hat großen Einfluss auf die optimale Taktik.
Nach dem gewonnenen Gefecht werfen wir einen Blick ins Statistikmenü. "Eine der größten Herausforderungen für uns war, das komplexe DSA-Regelwerk so umzusetzen, dass auch Einsteiger damit klarkommen", erklärt Bernd Beyreuther. Eine Besonderheit von Das Schwarze Auge ist, dass wir mit den während eines Kampfes gewonnenen Erfahrungspunkten sofort unsere Fähigkeiten steigern können. Allerdings nur in einem engen Rahmen - wenn der ausgeschöpft ist, müssen wir bis zum nächsten Levelaufstieg warten. Wer sich bis ins Finale kämpft, wird bei Level 18 oder 19 stehen – weniger als in Titeln wie Diablo, aber trotzdem basteln engagierte Spieler deutlich mehr an ihren "Skillwerten". Wir machen das nun auch, denn die erste Aufgabe ist gelöst.
Die restliche Zeit während unseres Abstechers nutzen wir, um uns in der Welt umzusehen und einen Blick auf die Grafik zu werfen. Drakensang basiert auf der Nebula-Engine von Radon Labs – übrigens eine der wenigen kommerziellen Open-Source-Engines. Wer mag, kann sie sogar für eigene Projekte verwenden, lediglich die Entwicklertools sind nicht kostenlos. Obwohl das Spiel keine Monster-Hardware benötigt (Details zu den Anforderungen stehen noch nicht endgültig fest), vermissen wir kaum aktuelle Grafik-Effekte. Wasser glitzert wunderbar in der Sonne, Licht- und Schatteneffekte bewegen sich auf aktuellem Stand.
Besonders gut gefallen uns die Animationen – speziell die im Kampf: Anders als in vielen vergleichbaren Titeln führen die Figuren wirklich die Bewegungen und Attacken aus, die das Regelwerk hinter den Kulissen gerade berechnet. Sprich: Wenn ein Angreifer laut interner Vorgabe mit dem Schwert zuschlägt, macht das unser Alter Ego auf dem Bildschirm ebenfalls – und sein Gegner blockt den Schlag entsprechend regelkonform und sichtbar mit dem Schild ab. Einziger echter Wermutstropfen: Es gibt keine Tag- und Nachtwechsel; nur in wenigen Gebieten ändert sich die Tageszeit, was dann allerdings Teil der Story ist und nicht dynamisch geschieht, sondern beim Levelwechsel.
"Wir verwenden bewusst keine exotischen Gebiete, sondern eine Umgebung, die auch Sachsen oder Bayern sein könnte", sagt Beyreuther über das Szenario. Allerdings besteht Aventurien nicht nur aus Wäldern und kleinen Siedlungen. Bei einer Präsentation haben wir auch gewaltige Kathedralen von innen gesehen und beeindruckende Städte – die übrigens fast 1:1 den Vorgaben aus Das Schwarze Auge entsprechen und ein Fest für Kenner des Rollenspiels werden dürften. Eine weitere Parallele zu Baldur's Gate: Die Welt existiert nicht am Stück, sondern ist in Abschnitte unterteilt – was laut Beyreuther ein Wunsch der Designer war, weil sich so die lineare Haupthandlung besser erzählen lässt.
Die angespielte Version von Drakensang hat einen sehr fertigen und ausgereiften Eindruck gemacht. Zwar waren überall noch Debug-Menüs (erleichtern den Entwicklern das Finden von Fehlern), aber in der fertigen Version sind die natürlich deaktiviert. Erfahrungsgemäß sind solche Menüs ein Hinweis darauf, dass der Entwickler strukturiert und konzentriert an seinem Projekt arbeitet. Nach Aussagen von Radon Labs ist der PC-Titel zu etwa 95 Prozent fertig. Ende März 2008 geht das Spiel in die Beta-Phase und im Juli 2008 ist dann der Release durch Publisher dtp angepeilt. (ps)