Shogun 2 – Total War: Samurai-Add-on kommt Ende März[/size]
Zeitsprung im feudalen Japan: Im späten 19. Jahrhundert ist das Ende der japanischen Kriegerkaste in Sicht. Diesen Niedergang erleben Sie im neuen Add-on zum Strategiespiel.
Das Ende des 19. Jahrhunderts war auch das Ende der Samurai: Mit Kanonen und Maschinengewehren nicht länger konkurrenzfähig, stellten sich die tapferen Krieger einem letzten Kampf und wurden fast völlig vernichtet. Davon handelt die Erweiterung „Shogun 2 – Total War: Fall of the Samurai“, die ohne das Hauptspiel läuft.
400 Jahre nach „Shogun 2“ betreten neue Clans die Bühne des Geschehens – entweder aufseiten des modernen Kaiserreichs oder als Vertreter des Shogunats der alten Werte.
Auch die europäischen Mächte spielen in dem Add-on eine große Rolle, die Diplomatie kann Schlachten, ja sogar Kriege entscheiden. Und erstmals tritt die Eisenbahn in einem „Total War“-Spiel in Erscheinung.
Außerdem gibt es den neuen Schlachtentyp „Hafenbelagerung“ und zehn neue Marineeinheiten. 39 frische Truppentypen sind es gar auf festem Boden – europäische Söldner nicht mitgezählt.
Erscheinungstermin „Shogun 2 – Total War: Fall of the Samurai“: 23. März 2012.
In Total War: Shogun 2 - Fall of the Samurai gehen die Samurai mit wehenden Fahnen unter. Das ist positiv zu verstehen, denn der Test zeigt, dass für das selbstständig laufende Addon vernünftige Änderungen vorgenommen wurden. Lediglich die KI auf dem Schlachtfeld lässt zu wünschen übrig.
Entwickler Creative Assembly bleibt sich mit Fall of the Samurai, dem neuesten Teil seiner epischen Total War-Strategieserie, treu: Die Schlachten zwischen tausenden Soldaten sind bombastisch inszeniert, der Rundenmodus auf der riesigen Strategiekarte motiviert wochenlang und die Gegner-KI im Gefecht hat ihre Macken.
Und doch bietet das eigenständig lauffähigen Add-on zu Shogun 2 viel Neues: Die Einführung von Kanonen und Gewehrschützen verpasst den Gefechten einen frischen Twist und ein Schwarm cleverer Änderungen an der Strategiekarte verbessern den Spielfluss. Damit ist Fall of the Samurai die ideale Kreuzung zwischen Shogun 2 und dem Vorgänger Empire: Tiefschürfend, spektakulär, langfristig motivierend und ungemein taktisch. Info: Kopierschutz
Fall of the Samurai setzt auf Steam als Vertriebsplattform und Kopierschutz: Auch die im örtlichen Handel erhältliche DVD-Version des Spiels müsst ihr bei aktiver Internetverbindung an ein Steam-Benutzerkonto binden. Dadurch ist der Weiterverkauf ausgeschlossen.
Das Originalspiel Total War: Shogun 2 benötigt ihr aber nicht zwingend für die Installation.
Info: Darum geht es
Fall of the Samurai spielt 300 Jahre nach dem Hauptspiel im Japan des 19. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit tobt dort der Boshin- Krieg, in dem es zur Konfrontation zwischen Shogun (dem bisherigen Militärherrscher) und Kaiser kommt.
In den Konflikt sind neben rund zwei Dutzend japanischen Clans auch die Westmächte verwickelt, die kürzlich im zuvor von der Außenwelt abgeschotteten Japan eingetroffen sind.
USA, Großbritannien und Frankreich sind aber nicht als Fraktionen mit eigenen Armeen und Schiffen enthalten, sondern dienen lediglich als Handelspartner. Außerdem erreichte mit Ihnen das Wissen um die Fertigung neumodischer Waffen wie Gewehre und Kanone die Küste Japans. Dem Fortschritt stehen aber alte Traditionen im Weg. Zum Beispiel Bushido, der Weg der Samurai.
Wie für die Total War-Reihe üblich ist das Spiel in zwei Abschnitte geteilt: Auf der rundenbasierten Übersichtskarte verwaltet ihr die Provinzen eures Clans, baut in Städten Kasernen, Häfen oder Farmen und hebt Truppen aus. Die so gebildeten Armeen kommandiert ihr bei Feindberührung in pompösen Echtzeit-Schlachten, in denen ihr dank Pausenfunktion genug Zeit habt, um Formationen festzulegen, Befehle zu erteilen und Spezialfähigkeiten der Soldaten zu aktivieren.