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Star Wars: The Old Republic[/size]
Online-Rollenspiel-Release: 2011
>Dies ist ein Vorschau-Bericht<



Ist die Macht mit den Spielern?

Biowares Riesen-MMO fühlt sich an wie World of
Warcraft mit Lichtschwertern – im Guten wie im
Schlechten.

Was für eine Zwickmühle. Auf dem verruchten Planeten Nal’Hutta
treffen wir in einer Kneipe auf die junge Mutter Gianna.

Sie ist aufgebracht, ihr Mann habe ihren gemeinsamen Sohn
entführt. Am Hafen finden wir den flüchtigen Vater. Er erzählt
uns, dass Gianna den Sprössling auf die Sith-Akademie
schicken will. Eine an sich glorreiche Zukunft.

Doch diese Ausbildung meistern nur die wenigsten, alle
anderen sterben einen qualvollen Tod. Wir stehen vor
einer schwierigen Entscheidung: ambitionierte Mutter oder
fürsorglicher Vater, zu wem soll der Junge gehen?

Diese Szene ist nur eine kleine Nebenquest aus Star
Wars: The Old Republic . Aber sie steht exemplarisch dafür,
was der Dragon Age - und Mass Effect -Entwickler Bioware
mit seinem Online-Rollenspiel vor hat.

Anders als andere Genrevertreter soll uns das kommende
Star Wars-MMO die völlige Freiheit lassen, Aufgaben so
zu lösen, wie wir wollen. Aggressiv oder diplomatisch, mit
gezückter Waffe oder den richtigen Worten.
Nach
ausführlichem Ausprobieren der Preview-Version kann
man sagen: Biowares Plan scheint aufzugehen.
Doch die Kanadier
laufen auch Gefahr, ihr spannendes Erzählkonzept durch
all zu überholtes Spieldesign im Keim zu ersticken.







Der Auftakt: eine ganz persönliche Geschichte

Auf dem EA Showcase in London haben wir The Old Republic
einen ganzen Tag lang ungestört spielen können.

In der virtuellen Haut eines Kopfgeldjägers (eine der vier
Klassen des Imperiums) starteten wir eine frische Level
-1-Karriere und erlebten bereits innerhalb der ersten
Stunden allerhand Berichtenswertes, von spannungsgeladenen
Dialogen über knackige Kämpfe bis zu folgenschweren
Entscheidungen, aber auch von Quests, wie sie im Jahr
2011 nicht mehr zeitgemäß sind. Und von Bugs.

Doch von vorn: Unser blutjunger Kopfgeldjäger will auf
Nal’Hutta an der »Großen Jagd« teilnehmen, dessen Sieger
bis an sein Lebensende ausgesorgt hat.

Doch dazu brauchen wir die Zustimmung von Nem’ro The
Hutt, dem Herrscher des Planeten. Klar, dass der nicht
abnickt, ohne zuvor diverse Gefallen einzufordern; der Start
einer langen, wendungsreichen Quest-Kette, die uns nicht
nur mit der Welt, sondern vor allem mit unserem Helden
vertraut machen soll. »Jede der acht Charakterklassen
bekommt ihre eigene, auf sie zugeschnittene und in drei
Akte aufgeteilte Geschichte«, erzählt uns Daniel Erickson,
Chefautor von The Old Republic.

Die beginnt rollenspieltypisch klein und sehr persönlich
(Kopfgeldjäger auf der Suche nach Ruhm und Ehre),
weitet sich im Verlauf aber zum allumfassenden Sternenkrieg
aus, in dem wir eine tragende Rolle spielen.

Zwar erreichen wir bereits mit Level 8 die Sith-Hauptstadt
Dromund Kaas, wo die Handlungsstränge aller anderen
Charakterklassen der Imperium-Fraktion zusammenkommen.
Daniel Erickson verspricht aber, dass rund 20 Prozent aller
folgenden Quests im Spiel exklusiv sind, sprich: nur
von einer bestimmten Klasse angenommen werden
können.

Eine im Vergleich zu anderen Online-Rollenspielen
eindrucksvolle Zahl.

Die Spielwelt: frei begehbar und doch instanziert

Um in einer offenen, frei begehbaren Welt auf Spieler
zugeschnittene Geschichten erzählen zu können, greift Bioware
zu einem raffinierten Kniff.





Alle Gebiete, in denen besondere Ereignisse auf unseren
Kopfgeldjäger warten, sind durch Energiewände abgeschirmt,
die nur unser Held und seine Gruppe durchschreiten dürfen.

Dahinter beginnt die so genannte Story-Zone, in der das
Programm personalisierte Dialoge und Skriptsequenzen
startet, etwa einen Hinterhalt raffgieriger Banditen.

In der Liga eines Dragon Age oder Mass Effect spielt The
Old Republic aber zu keiner Zeit. Die Gespräche sind
vergleichsweise lahm geschnitten, und die Bewegungen
wirken oft künstlich, zumal momentan noch Grafikfehler und
abgehackte Animationen stören.

Spannend sind die Wortduelle aber dennoch allemal. Zum
einen hat Bioware sämtliche Gespräche hochwertig vertont,
ein Novum im Genre. Zum anderen dürfen wir dank eines
bioware-typischen Kreismenüs unsere Antworten stets
selbst wählen.



Das hat oft weitreichende Folgen. In einem Sumpf auf Nal’Hutta
etwa treffen wir auf einen großspurigen Amateurjäger, der sich
selbst »Black Death« nennt und der auf Ureinwohner ballert.

Sollen wir ihn für seine Taten büßen lassen und ihn töten oder
scheuchen wir ihn mit einem blauen Auge davon?

Möglicherweise treffen wir ihn später wieder, und er zeigt
sich entsprechend erkenntlich. So spannend solche Momente
auch sind, so schnell wird deutlich, wie starr und überholt
die Spielmechanik dahinter funktioniert.

So haben wir auf dem Weg zu »Black Death« zwar dessen
Wachdroiden zu Altmetall verarbeitet. Doch während des
Dialogs, in dem wir ihm Gnade gewährten, »spawnten« die
Roboter erneut und eröffneten sofort das Feuer, obwohl sie
das nach der Abreise ihres geläuterten Herrn eigentlich nicht
mehr tun sollten.

Dass sich zudem ein Groß der verfügbaren Quests trotz aller
Dialoge und Zwischensequenzen lediglich darauf beschränkt,
x Gegenstände zu sammeln oder y Feinde zu erledigen,
passt
ins Bild eines Online-Rollenspiels, dass sich auf Altbewährtes
verlässt und sich deshalb so anfühlt, als wäre es bereits vor
fünf Jahren erschienen.

Die Motivation: auf hohem Niveau

The Old Republic motivierte uns dennoch zum Weiterspielen. Das
hat das Bioware-MMO vor allem seiner Welt zu verdanken, die
zwar technisch beleibe keine Bäume ausreißt, durch ihre
stimmige Comic-Optik aber einen besonderen Charme
versprüht und durch stilsicheres Artdesign überzeugt.

Zudem weiß das Programm sein maues Questdesign immer
wieder durch nette Ideen aufzupeppen. Beispielsweise wird
unser Kopfgeldjäger eine zeitlang von der KI-gesteuerten
Kämpferin Mako begleitet, die uns in den effektreichen
Scharmützeln tatkräftig unterstützt und in Dialogen häufig
ihre Meinung kundtut.
Ähnlich wie in Dragon Age hat es
sogar Auswirkungen auf Makos Moral und damit ihre
Kampfkraft,
wie wir darauf antworten.





Auch der schon jetzt hervorragende und angenehm
an World
of Warcraft erinnernde Spielfluss zieht vorbildlich ins
Star Wars-Universum.
Die eingängige Steuerung geht schnell
ins Blut, Questziele werden auf der Karte markiert, und
das Spiel führt uns behutsam von einem Gebiet ins nächste.

So soll’s sein.

[size=150]Die Herausforderungen: PvP und Weltraumschlachten

Abseits der spannenden Haupthandlung gibt es in The Old Republic
viel zu tun, etwa im PvP-Modus (»Player vs. Player«), den wir
ebenfalls ausprobieren durften.

Auf Alderaan etwa, dem Heimatplaneten der späteren
Prinzessin Leia, gilt es in Battlefield -Manier, drei
Geschütztürme einzunehmen und zu halten. Da die Arenen recht klein ausfallen,
kommt es an allen Ecken zu effektgeladenen Ballereien
und Lichtschwertduellen.
Überall zischt und funkt es, die Schlacht
wogt ständig hin und her - klasse! Ob die PvP-Gefechte
gut
ausbalanicert sind, darüber können wir nach
einem Tag
noch nicht urteilen, Laune machen sie aber allemal.

Auch die von der Haupthandlung abgekoppelten Weltraumschlachten,
die an Freelancer und Darkstar One erinnern, sind eine
willkommene Abwechslung.





Hier fliegen wir wie Han Solo in Das Imperium schlägt zurück
durch Asteroidenfelder, ballern auf feindliche Jäger und legen
uns mit gewaltigen Sternenzerstörern an. Ein Riesenspaß, der
nur von einer berüchtigten Einblendung getrübt wird: »Sie
haben 23 von 50 Gegner zerstört.« Augen zu und
durch!

Star Wars: The Old Republic - 6 Minuten Spielszenen zum
Kampfsystem
(6:10)
http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=1589&pk=13842

Star Wars: The Old Republic - gamescom-Vorschau:
Spielszenen mit Kämpfen
(4:21)
http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=1589&pk=14588

Mehr Videos
http://www.gamestar.de/spiele/star-wars-...deos/44513.html

ich hoffe sehr sie verbocken das Spiel nicht,weil es ja vom
Thema her super geil ist.
ein tolles missionsdesign von anfang an wünscht sich natürlich
jeder, aber wie lange hat z.b. wow gebraucht um sich dahin zu
entwickeln (unter tatkräftiger hilfe der spieler durchs ganze
feedback etc)? das ist also etwas, was sich relativ schnell
verbessern könnte wenn erstmal die ersten content patches/
das erste addon veröffentlicht wird.

endlich mal keine Trolle,Elfen,Zwerge....sondern im coolen
starWars universum mit Kopfgeldjägern.Jedi.und imperialen!
ich freu mich wenn es endlich herauskomm

viel zu lernen du noch hast,mein junger Sith E.A
..^^

Wenn die Entwickler auch nur 75% halten was sie versprechen,
wäre ich zufrieden.hoffe aber es wird doch noch n free2Play!

ich bin gespannt gegen wieviele Energiewände die spieler laufen werden

ich auch^^^.Is ja noch etwas zeit um sich ne kaufmeinung zu bilden

wenn die Grafik schon angestaubt ist,muss es zumindest vom gameplay
trumphen.Viele neue Spiele bieten keine neue Grafik,und sind trotzdem
super