Schon allein der Auftakt von Black Prophecy ist das Anspielen wert. Wir geraten als aufstrebender Jungpilot in einen Krieg zwischen den technikorientierten Tyi und den der Biologie zugewandten Geniden (die sich spielerisch aber kaum voneinander unterscheiden). Und was für ein Krieg!
Schon in den ersten Minuten ballern wir mit Geschützen auf gigantische Schlachtkreuzer, staunen über das bildhübsche, aufwändig beleuchtete All, sehen Jäger in gleißenden Explosionen aufgehen und erleben in einer spektakulären Zwischensequenz, wie das Gefecht eine unschöne Wendung nimmt.
Nur wenig später fliehen wir durch einen vereisten Asteroidengürtel, verteidigen den Spire, die Hauptstadt des Nimbus-Sektors, und legen uns mit einem bizarren Alien-Mutterschiff an. Erzählt wird die Handlung durch mit filmreifer Musik unterlegte Videoschnipsel und gut vertonte Dialoge.
Der Clou: Im Verlauf des etwa fünf Spielstunden umfassenden Prologs erledigen wir Missionen sowohl für die Tyi als auch die Geniden und lernen so beide Seiten kennen.
So fällt die Wahl leichter, wenn wir uns mit dem Erreichen der sechsten Stufe für eine der Fraktionen entscheiden müssen. Wer nun hofft, dass es derart tempo- und wendungsreich weitergeht, den müssen wir enttäuschen. Mit dem Prolog endet auch die Geschichte von Black Prophecy.
Fortan geht es ohne roten Faden weiter, der Konflikt dient lediglich als Bühne für das Absolvieren standardmäßiger, meist instanzierter Quests;
Sie spielen diese Aufträge aber weitgehend allein. Zwar hat Reakktor angekündigt, die Handlung durch kostenlose Updates bald fortzusetzen. Wie aber sowohl Einsteiger als auch hochstufige Spieler gleichermaßen plausibel durch nachgereichte Story-Bausteine geführt werden sollen, dürfte dem Team noch Kopfzerbrechen bereiten.
Missionen erhalten wir an freundlich gesinnten Raumstationen. Bizarr: Während wir so genannte Daily-Quests und Aufgaben, die ansatzweise mit der Hintergrundgeschichte zu tun haben, außerhalb der Station durch einen Funkspruch annehmen können, müssen wir für alle anderen Aufträge landen und die Bar besuchen.
Zwar klingen die Aufgabenstellungen in der Theorie recht cool, so sollen wir beispielsweise ein Reparaturschiff beschützen oder eingefrorene Geschütztürme enteisen. Letztlich beschränken sich die Ziele aber stets darauf, eine bestimmte Anzahl bestimmter Gegner auszuschalten, Checkpoints abzufliegen oder Wracks zu bergen.
Zwar variieren die wiederholbaren Quests bisweilen ihre Ausgangssituation, und es gibt eine handvoll auf Gruppen ausgelegte Missionen.
In seinem jetzigen Zustand kann Black Prophecy aber trotzdem bei weitem nicht mit der Quest-Fülle und Vielfalt anderer Free2Play-Titel wie etwa Runes of Magic mithalten. Auch der PvP-Teil motiviert momentan nur bedingt. Zum einen balanciert das Programm die Spieler nicht aus, so treffen frische Level-6-Recken regelmäßig auf fortgeschrittene Spieler der Stufe 18. Zum anderen gibt es für PvP-Fans momentan noch wenig zu tun.
Durch erfüllte Missionen, Handel mit anderen Spielern (ein Auktionshaus gibt es nicht) sowie das Plündern gegnerischer Wracks - umständlich - erhalten wir neue Waffen und Ersatzteile für unser einziges Schiff, das wir auf Raumstationen verbessern können.
In andere, etwa größere Pötte, steigen Sie nur im Prolog. Beim Schiffsausbau ist allerdings Taktik gefragt. Lege ich Wert auf Wendigkeit oder Panzerung? Ist mir ein starker Schild oder ein solider Rumpf wichtiger? Und spezialisiere ich mich auf Energie-, Projektil- oder Sprengwaffen?
Zudem gibt das Programm nur wenig Rückmeldung darüber, welche Vor- und Nachteile die unterschiedlichen Waffentypen und erlernbaren Talente haben; zur Testzeit beklagten sich viele Spieler im Chat darüber, sich aus Versehen »verskillt« zu haben.
Überhaupt versäumt es das Programm über weite Strecken, Einsteiger an die Hand zu nehmen. Viele Elemente wie etwa die jüngst eingeführte »Konzentration« mussten wir uns mangels entsprechender Tutorials selbst aneignen. Auch hier hat Reakktor angekündigt, Hilfsfunktionen nachzureichen.
Der Premium-Shop: fair, aber teuer
In seiner Grundversion ist Black Prophecy vor allem eines: zäh. Quests und Abschüsse bringen nur wenig Erfahrung, abseits der Missionen gibt es in den kleinen, in Sektoren mit Ladepausen unterteilten Sternensystem nichts zu tun, und die Stufenaufstiege ziehen sich bereits in der Anfangsphase wie ein mehrere Wochen alter Kaugummi.
Hier kommt der Premium-Shop ins Spiel, in dem wir Vorteile gegen echtes Geld kaufen können, etwa Erfahrungspunkte- Boosts oder Boni, die gefundene Gegenstände im Level aufsteigen lassen.
Gut dabei: Es gibt keine besonders mächtigen Waffen zu kaufen, die Spielbalance bleibt also unangetastet. Wer seine Kreditkarte zückt, der spart lediglich Zeit. Allerdings sollte Reakktor über seine Preispolitik nachdenken.
Für sechs so genannte XP-Pakete, die eine Stunde lang 50 Prozent mehr Erfahrungspunkte einbringen, müssen wir satte fünf Euro berappen.
Dann lieber in den sauren Apfel beißen, Daily-Quests aneinanderreihen und Tyi am Fließband abschießen.
Das mag Rollenspielern wenig Spaß machen, Action-Fans dürfte das dank der famos in Szene gesetzten Schlachten aber ein Grinsen auf die Lippen zaubern. Zumal es derzeit kein vergleichbar spektakuläres All-Abenteuer im Actionsektor zu haben gibt. Ob gegen Geld oder umsonst.
Hoffentlich nutzt Reakktor das große Potenzial dieses Spiels und liefert bald neue Inhalte nach.
so wie es ausschaut,muss da aber noch so einiges nachgereicht werden,aber toll sieht es ja schonmal aus, besser als damals AirRevals haste dich für Black Prophecy angemeldet tosch? sagtest ja sowas mir neulich
moin.das sieht ja erstmal tierisch gut aus,aber Neulinge sollen da ja nicht so gut eingeführt werden,und das aufleveln is zäh ..naja noch,die Entwickler haben ja noch viel vor,wie ich auf der web gelesen hab. Solange bleiben meine Triebwerke aus [allgemein13]
Also sieht ja schonma besser aus als damals AirRevals,mich würde das gameplay mal interessieren, auf den webs beschweren sich die user über viele Ruckler und laggs
Das stimmt auch leider so.Tosch und ich sind auf dem deutschen Server. "Bevölkerung": niedrig....trotzdem enorm viele Laggs, obwohl wir die Grafikeinstellung auch runtergeschraubt hatten.
Gestern Abend wollte uns der Server gar nicht mehr,gab wohl n "Blackout" und das bei vllt gerademal 30-40 Spielern....
ich frage mich welchen Sinn es macht einen so detailreichen Char erstellen zu können,wenn dieser nirgendwo zu sehen ist im Gameplay....^^
leider laufen die spieler nicht auf der Station rum wie bei AR. das vermisse ich etwas. Die Station mit ihren Funktionen wirkt sehr steril...ich spiele mal weiter. An den lags haben sie etwas geschraubt,glaub ich,etwas besser geworden
Der Publisher gamigo hat Wort gehalten und im Rahmen des just veröffentlichten Patches 1.0.1 zehn neue Missionen für das kostenlose Online-Weltraumspiel Black Prophecy eingeführt. Diese sind für unterschiedliche Level ausgelegt.
Des Weiteren wurden in diversen Sektoren die allgemeine Performance des Spiels verbessert, die Berechnung der Schadensverteilung überarbeitet und vieles mehr.
Na prima, es gibt aber immer noch reichlich Lags und Dc. An diesem Wochenende gabs ja n XP Boost,weil man die Team-Missionen nicht spielen konnte.....ein Tag nach Ankündigung schon wieder das Selbe....Wir warten und hoffen^^ [allgemein8]
abs auch getestet,naja,net schlecht,aber da fehlt vieles.Auktionshaus, mehr Spielinhalte,und nich so langweile quests. Gestern war ich auch on, da konnte plötzlich niemand mehr den hub Coma anfliegen^^^Buggy lässt grüssen...aber bei BP etwas zuoft [allgemein2]
Nun bin ich lvl 19. Den Clan den wir gegründet haben, hat bald eine eigende Station...und das dauert^^^,wie jeder aktive Spieler weiss 200k ist bei BP ne Menge Holz.
Das lvln dauert sehr sehr lange.Keiner mag im Item-Shop einkaufen. Kein Wunder, bevor da jemand einen Cent lässt,muss der Entwickler noch einige Inhalte mehr nachreichen
Erste Erweiterung »Inferno in Tulima« angekündigt[/size]
Reakktor bringt mit Episode 1: Inferno in Tulima die erste Erweiterung zum Free2Play-MMO Black Prophecy und will dem Weltraum- Spiel neue Missionen, Regionen und weitere Verbesserungen hinzufügen.
Anfang Juli soll das erste kostenlose Addon zum Weltraum-MMO Black Prophecy erscheinen. »Episode 1: Inferno in Tulima« führt die Spieler in eine neue Region mit dem vielversprechenden Namen »Enzos enigmatisches Emporium exotischer Eleganz«. Das Gebiet fungiert als Hub von dem aus Sie in neue Missionen starten.
Innerhalb der Einsätze wartet dann auch gleich ein neues Feature von Black Prophecy. So müssen sich die Spieler jetzt von Sektor zu Sektor kämpfen, wobei die Sektorenübergänge stets von besonders starken Gegnern verteidigt werden soll.
Dies können nur besiegt werden, wenn sich die Spieler zu Wings zusammenschließen, dem Black-Prophecy- Equivalent zur MMO-Party.
Mit Inferno in Tulima will der deutsche Entwickler Reakktor auch das Chatsystem im Spiel überarbeiten und sich stärker an den üblichen Standards von Instant-Messengers orientieren.
Ein neues E-Mail-System soll die Spieler-Kommunikation weiter erleichtern
[size=150]Die Neuerungen im Überblick
Neue Jobs Neue Story-Missionen Neue dynamsiche Missionen Neue Open-World-Sektoren Veränderungen am Belohnungssystem im PvP Neue Waffengattung Neue offensive und defensive Specialfähigkeiten